Sl. Kopovs
Roba vlci Potok
WT:
Prüfungen:SD I, FS II (slowakische Prüfungen)
Besitzer: M. Schmid/Effelder
Die Hündin wurde aus der Slowakei importiert und hat die Zucht in Deutschland direkt bzw. indirekt über Ihre Nachkommen geprägt wie kaum ein weiterer Hund. Wahrscheinlich gibt es im SBV keine Hündin, die in den Papieren der jüngeren Generation so häufig vertreten ist. Sie hat sehr gut Laut, Schärfe und Orientierungssicherheit vererbt. Viele Spitzenhunde stammen aus ihr (z.B. Jager spod shily, Baron von der Schweinegrube).
Im Jahr 2007 wurde Sie auf einer großen Bewegungsjagd von einem Keiler tödlich geschlagen.
Jager spod shily
WT: 29.05.2000
Prüfungen: AZP I, GP
Besitzer: M. Schmid/Effelder
Ein absoluter Ausnahmehund dieser Rasse. Der kompakte, dunkle Rüde überzeugt bis heute durch seinen unbändigen Finderwillen, seinen Mut und seine Hartnäckigkeit bei der Arbeit am Schwarzwild. Ungezählte Abschüsse gehen auf das Konto dieses Rüden mit dem markanten Laut. Viele zum Teil dramatische Erlebnisse und Geschichten werden mit dem Hund verknüpft. Selber miterlebt habe ich im Jahr 2006 eine Aktion des Hundes, bei der er auf einer Gesellschaftsjagd beim Stellen eines weichgeschossenen Hirsches schwer geforkelt über weite Distanz seinen Hundeführer anlief und gerettet werden konnte. Fast zum Verhängnis wurde ihm ein Jahr später eine Nachsuche, bei dem der Hund mit Schweissriemen hetzte, sich unlösbar an einem Baum verhedderte und erst nach 6 Tagen von einer hartnäckig suchenden Truppe thüringischer Jäger wiedergefunden wurde. (Der anschließende Abend in der Kneipe verlief für den teilnehmenden Suchtrupp nicht minder hart). Der Rüde hat seine Gene an viele Hunde weitergegeben und seinen Teil erfüllt.
Lina z. Prievrany
WT 13.04.2002,
AZP I.: 879
Besitzer: R. Strieder/Spangenberg
Die Hündin hat ihr Kerneinsatzgebiet in den wildreichen nordhessischen Revieren. Sie jagd vom Stand geschnallt und arbeitet gezielt am Schwarzwild mit hoher Passion und maximalen Einsatz. Mehrere ausgewertete GPS-Tracks aus 2007/2008 dokumentieren die zum Teil sehr risikoträchtige Arbeitsweise dieses Hundes.
Bill vom Havelberger Dom
WT: 5-j. Rüde
AZP II: 887
Besitzer: L. Frommhagen/Cheine
Ein sehr erfahrener Rüde, der im Team mit seinem Führer und zwei weiteren Kopovs sehr effektiv am Schwarzwild arbeitet. Der Rüde findet sicher die Sauen, auch in großen Schilfpartien oder Maisflächen, und jagd anhaltend und ausgesprochen druckvoll. Der einzige mir bekannte Hund, der nur an Sauen jagd.
Inka von Kiekindemark
WT: 05.03.2000
AZP II, VSwP 20 St. I., VSwP 40 St. III
Besitzer: O. Schuppert/A. Lorenz
Einer der ganz wenigen mir bekannten Hunde dieser Rasse, der seit Jahren auf sehr hohem Niveau und umfangreich in der Praxis nachsucht. Die Hündin steht in permanenten Einsatz in Berlin auf einer Schweisshundstation. Über die Leistungsfähigkeit dieser Hündin konnte ich mich wiederholt auf eigenen Jagden überzeugen.
Joschka vom Räuberkrug
WT: 20.04.2004
AZP I, GP I
Besitzer: Hans-Karl Seifert, Christoph Seifert / Perleberg
Der leistungsstarke Rüde wurde in der jüngeren Zeit sehr häufig zur Zucht eingesetzt und hat seine Anlagen erfolgreich vererbt. In vielen Zuchthunden der jungen Generation findet sich sein Name in den Ahnentafeln. Sein Einsatzgebiet liegt in und um die wildreichen Reviere Perlebergs (M.-V.).
Birka von der Rossower Heide
WT: 23.01.2007
AZP (889)
Besitzer: Arne Schlagowsky, Groß Niendorf (MV)
Eine hochpassionierte und intelligente Hündin, die sowohl vom Stand geschnallt als auch als mit dem durchgehendem Führer sehr effizient jagd. Häufig der Hund, der als erstes die Sauen findet und hartnäckig bedrängt. Viele hervorragende Jagderlebnisse verbinde ich mit diesem Hund. Auf der Hündin basiert der SBV-Zuchtzwinger "Von der schwarzen Suhle".